Nach Vorstellung der Bildtafeln zur Ausbildung in der Nachrichtentruppe sowie zur Heeres- und Luft-Nachrichtenschule wird die Serie zu o.a. Bildtafelausstellung mit der Vorstellung der Bildtafeln zur Technischen Weiterentwicklung der Nachrichtentruppe sowie zu Feldkabelbau und Fernsprechausrüstung fortgesetzt.
Oberst a.D. Peter Uffelmann
Insgesamt verfügte die Reichswehr gemäß den Bestimmungen des Versailler Vertrages bis 1926 nur über je 40 fahr- und tragbare Funkstellen – demgegenüber waren 8.982 Funkgeräte bis Ende 1927 zerstört bzw. an die Siegermächte des 1. Weltkriegs abliefert worden. Jede Infanterie-Division hatte dabei drei fahr- und vier tragbare Funkstellen, die zwar nur noch ungedämpfte Funkgeräte umfassten, die aber technisch mehr und mehr veralteten sowie eher unzuverlässig waren. Erst ab 1926 wurden diese „Kriegsfunkgeräte“ durch neue Lang- und Mittelwellen-Funkgeräte ersetzt.
Anlaß war das wenig schmeichelhafte Urteil über die Nachrichtentruppe nach der im April 1926 in Schlesien durchgeführten ersten Stabs- und Nachrichten-Rahmenübung der Reichswehr nach dem 1. Weltkrieg: Vielerorts hatte das Kabelmaterial versagt und die überalterten Funkgeräte noch aus dem 1. Weltkrieg genügten in keiner Weise den taktischen Anforderungen. Letztlich aber gab die Übung den Anstoß zu umfassenden Veränderungen der Ausrüstung und zu der Entscheidung, Übungen dieser Art zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit der Nachrichtentruppe jährlich durchzuführen.
Als erstes erfolgte noch im gleichen Jahr die Umrüstung der Funktechnik: An die Stelle der bisher von den Siegermächten zugelassenen nur insgesamt 80 fahr- und tragbaren Weltkriegsfunkgeräte traten moderne ungedämpfte Röhrensender im Lang- und Mittelwellen-Frequenzbereich mit 20 W (187,5 — 1.000 kHz) bzw. 200 W (100 ‑700 KHz) Antennenleistung, die mit entsprechenden Empfängern in den Gerätesätzen
• Schwere Funkstelle auf Kraftwagen oder bespannt,
• Mittlere Funkstelle auf Kraftwagen oder bespannt,
• Leichte Funkstelle bespannt,
• Kleinfunkstelle bespannt und
• Funk-Empfangsstelle auf Kraftwagen oder bespannt
zusammengefasst wurden.
Diese damals modernen Sender überbrückten Entfernungen bis zu 150 bzw. 400 km im Telegraphiebetrieb und nun auch im Funksprechbetrieb bis zu 30 bzw. 75 km.
Geräte- und Motorfahrzeug der „Schweren Funkstelle“ (motorisiert)
Probefahrzeug der „Leichten Funkstelle“ (bespannt)
Klein-Funkstelle (bespannt)
Der Empfänger E 266 X für den Lang‑, Mittel- und Grenzwellen-Frequenzbereich (15 — 2.000 kHz) des Gerätesatzes der schweren und leichten Funkstelle war bereits seit 1920 auch im Einsatz bei den Funk-Empfangsstellen der Festen Horchstellen – siehe Post 15.
Empfänger E 266 X
1937 kam noch der Lang- und Mittelwellen-Funktrupp „100 W.S.“[1] dazu.
Die Fernsprechausstattung bestand zunächst im Wesentlichen aus dem bereits im 1. Weltkrieg eingesetzten Material, u.a.
- Fernsprech-(Fspr-)Bauwagen 13, bespannt;
- leichter Fspr-Wagen, bespannt;
- Packpferd-Tragesattel zum Feldkabel-(FKb-)Bau;
- schweres zweiadriges und leichtes einadriges FKb;
- Feldfernsprecher mit Amtszusatz;
- Klappenschrank OB 17 für 10 Leitungen;
- Feld-Klappenschrank 16.
Die hiermit ausgestatteten Schweren und Leichten Fspr-Trupps wurden bis zu den 1930-er Jahren z.T. motorisiert und 1937 lediglich umbenannt (siehe Bildtafel 33) – ihre materielle Ausstattung blieb jedoch zunächst weitgehend unverändert.
Motorisierter Fernsprechtrupp beim Feldkabelbau
Im Vergleich zur Funkausstattung ging die technische Weiterentwicklung im Bereich der Fernsprechausstattung erheblich langsamer vor sich: Zwar begann ab 1921 die Entwicklung und Einführung der Mehrfachausnutzung von Leitungen durch Trägerfrequenz- (TF-) und Wechselstromtelegraphie (WT), wurden ab 1922 Vierdraht-Verstärker und 1926 der neue Feldfernsprecher 26 sowie 1933 der Feldfernsprecher 33 eingeführt, und 1932 der Ringmodulator zur Trägerunterdrückung bei TF-Systemen entwickelt, aber zu wirklich grundlegenden Veränderungen im Bereich der Fernsprechausstattung kam es erst in der zweiten Hälfte der 1930-er Jahre mit Einführung des Feldfernkabels (FFKb), der „Drehkreuz“-Leitungen und diverser TF-Systeme zur Mehrfachausnutzung von Leitungen.
Das ab 1936 eingeführte Vierdraht-Feldfernkabel (FFKb) war bereits ab 1930 entwickelt und ab 1932 erprobt worden: Es ermöglichte in Verbindung mit Pupin-Spulen zur künstlichen Erhöhung der Leitungsinduktivität sowie Vierdraht-Verstärkern (ab 1939: Vierdraht-Verstärker 38) zum Ausgleich der Leitungsdämpfung eine vierfache Sprechweite gegenüber Feldkabel und so erst die Überbrückung großer Entfernungen. Ein Problem bei seiner Einführung war die Bereitstellung ausreichender Mengen von Kupfer und Gummi angesichts des allgemeinen Rohstoffmangels.
Spulenmuffe mit zwei Pupin-Spulen zwischen zwei FFKb-Endsteckern
Die ebenfalls bereits ab 1936 eingeführten, jedoch erst ab Frühjahr 1941 feldmäßig nutzbaren „Drehkreuz“-Leitungen dienten der Vermeidung bzw. Reduzierung hochfrequenter Induktionsstörungen bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer Blankdraht-Freileitungen mit TF-Systemen durch regelmäßige Kreuzung der Drähte der Doppelleitungen im Linksdrall [2].
„Drehkreuz“-Leitung
Die ab 1937 beginnend eingeführten TF-Systeme zur Mehrfachausnutzung von Leitungen waren in Verbindung mit Wechselstromtelegraphie (WT) Voraussetzung für Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Verbindungen über eine technisch begrenzte Anzahl von Leitungen: 1937 wurde das Mehrfach-Einkanal-System „MEK 8“ mit acht Fspr-Kanälen für Frei-/“Drehkreuz“-Leitungen eingeführt, 1938 das TF-Mehrfach-Gruppen-System „MG 15/3 mit 15 Fspr-Kanälen auf einem Freileitungspaar, das 9‑Kanal-TF-Gerät „FTF 10“ und das 12-fach WT-Gerät „WTD“ sowie 1938 das 2‑Kanal-TF-Gerät „TF b2“.
Durch Nutzung von TF-Systemen in Verbindung mit Wechselstromtelegraphie (WT) waren z.B. auf nur vier Doppelleitungen einer „Drehkreuz-Achse“ bis zu 40 Fspr- und sechs Fschr-Verbindungen möglich.
Im Bereich der Funkausstattung erfolgte ab Ende der 1920-er Jahre die Erschließung des Kurzwellen-(KW-)Bereichs und ab Mitte der 1930-er Jahre die des Ultrakurzwellen-(UKW-)Bereichs, parallel dazu fanden erste Versuche und Erprobungen von Richtfunkgeräten („DMG 1G“) im Dezimeterwellenbereich(500 — 535 MHz) statt.
Ab 1928 wurde ein tragbares KW-Funkgerät entwickelt, das 1932 als „KW-Tornister-Funkgerät a“ (3 — 6,6 MHz; 2 Watt) und erstes KW-Funkgerät im Heer eingeführt wurde, 1934 gefolgt von der Einführung des 1‑kW-KW-Funkgeräts bzw. ‑trupps „1.000 W.S.b.“ (1,1 — 6,6 MHz).
Nachdem erste Experimente im UKW-Bereich bereits seit 1923 und in 1927 UKW-Reichweitenversuche stattgefunden hatten, wurde 1935 festgestellt, daß auch in welligem Gelände bei geeigneten Antennenformen UKW-Wellenausbreitung im Frequenzbereich 25 — 50 MHz möglich ist. Dies führte zur Entwicklung und Einführung von UKW-Funkgeräten für gepanzerte Fahrzeuge: 1936 – UKW-Funkgerät „20 W.S.c“ (27,2 — 33,3 MHz), 1938 — UKW-Funkgerät „10 W.S.c“ (27,2 — 33,3 MHz) im Schwingrahmen für Panzerfahrzeuge und 1939 – UKW-Fahrzeugfunkgerät „f“ (42,1 — 47,8 MHz) für die NachrAbt und die Artillerie.
UKW-Sender „10 W.S.c“ (rechts oben) und UKW-Empfänger „e“ (links oben)
Im Bereich der Ver- und Entschlüsselung von Tastfunksprüchen wurden ab 1923 erste mechanische Schlüsselwalzengeräte entwickelt, was 1930 zur Einführung des 3‑Walzen-Schlüsselgeräts „ENIGMA I“ führte.
ENIGMA I
Zur Ver-/Entschlüsselung von Fernschreiben wurde ab 1929 die Schlüssel-Fernschreibmaschine „Typ 52“ entwickelt, die ab 1932 als „T 52 a/b“ eingeführt wurde.
Schlüssel-Fernschreibmaschine „Typ 52“
Für den mobilen Horchdienst (siehe Post 15) wurden ab 1935 leichte, direkt geeichte Hochleistungsempfänger E 417 (75 — 3.333 kHz) eingeführt, die im Heer als „LMw H.E.a“ und in der Luftwaffe als „Fu H.E. 1“ bezeichnet wurden sowie weit verbreitet waren. Die Kurzwellen-Empfänger „Kw H.E.a“ (3 — 15 MHz) und die Ultrakurzwellen-Empfänger „UKw H.E.a“ (15 — 40 MHz) gab es dagegen nur in kleinen Stückzahlen.
Horchempfänger E 417
Aufgrund der relativ späten Erkenntnis, daß sich Empfänger für den Horchdienst primär an der gegnerischen Nutzung des Elektromagnetischen Spektrums und den dazu eingesetzten Funksendern orientieren müssen sowie daß die Aufteilung des Elektromagnetischen Spektrums maßgeblich für die Entwicklung spezieller Funk-Horchempfänger (Fu H.E.) und Funk-Peilempfänger (Fu P.E.) ist, wurde im April 1937 eine besondere Entwicklungsgruppe für Funkaufklärungsausrüstung im Heereswaffenamt gebildet, deren Entwicklungsarbeiten u.a. zu einer „Familie“ von Fu H.E. führten, welche alle wiederum direkt geeicht waren und die gleiche Front-/Bedienplattenanordnung mit großen 270°-Kreisskalen aufweisen mussten.
(von links nach rechts) Fu H.E. „a“, Fu H.E. „b“ und Fu H.E. „c“/Fu H.E. „d“
(von links nach rechts) Fu H.E. “e (bou), “Fu H.E. „e (dur)“ und Fu H.E. „f“
Der Fu H.E. „a“ deckte dabei den LW- und unteren MW-Bereich (75 — 875 kHz) ab, der Fu H.E. „b“ den oberen MW- und unteren KW-Bereich (875 — 3.750 kHz), der Fu H.E. „c“ den oberen KW- und unteren UKW-Bereich (3,75 — 25,8 MHz), der Fu H.E. „d“ den mittleren UKW-Bereich (24,5 — 61 MHz), der Fu H.E. „e“ den oberen UKW-und unteren UHF-Bereich (60 — 151 MHz) sowie der Fu H.E. „f“ den oberen UHF-Bereich (145 — 305 MHz).
Die ersten Fu H.E. „a“, Fu H.E. „b“ und Fu H.E. „c“ wurden nach nur ca. 21 Monaten Entwicklungszeit bereits ab Ende 1938 eingeführt, die ersten Fu H.E. „d“ und Fu H.E. „e“ nach gut zwei Jahren Entwicklungszeit ab Mitte 1939 – der Fu H.E. „f“ wurde dagegen erst 1943 einführungsreif.
Einen entscheidenden Fortschritt im mobilen Einsatz bezüglich Peilleistung, Betriebssicherheit, geringem Raumbedarf und erheblich vereinfachter Bedienung durch bereits um Peilfehler korrigierte Peilwerte bedeutete bereits ab 1930 die Einführung der neuen Rahmenpeilanlagen 103 N bzw. 104 N mit dem Peilempfänger E 374 N (222 — 527 kHz).
Rahmenpeilanlage 103 N bzw. 104 N
mit dem Peilempfänger E 374 N (222 — 527 kHz)
Ab 1932/33 folgte die Einführung des LW-/MW-Tornisterpeilers „TPLM 6/3“ bzw. „LMw P/24 b‑315“ (75 — 3.333 kHz) mit vereinfachter Seitenbestimmung, der – eingebaut in Fahrzeuge – auch fahrbar gemacht werden konnte und dessen Peilempfänger identisch mit dem o.a. Horchempfänger E 417 war.
Fahrbare Peilanlage mit eingebautem LW-/MW-Tornisterpeiler „TPLM 6/3“ bzw. „LMw P/24 b‑315“ (75 — 3.333 kHz) bei der Legion Condor in Spanien
Bis 1939 stand dann auch der LW-/MW-Funk-Peilempfänger „Fu P.E. a/b“ (75 — 3.750 kHz, wie die Fu H.E. „a“ und Fu H.E. „b“) zur Verfügung, der meist mit einem Kreuzrahmen von 85 m2 oder auch einem Drehrahmen eingesetzt wurde.
LW-/MW-Funk-Peilempfänger „Fu P.E. a/b“ mit Kreuzrahmenantenne
Für den KW-Bereich wurde der Fu P.E. „c1“ (1,4 — 16 MHz) mit einer 6‑fach Adcock-Antennenanlage genutzt.
KW-Funk-Peilempfänger „Fu P.E. c1“ mit 6‑fach Adcock-Antennenanlage
Im UKW-Bereich dagegen gelang es nicht, die geplanten Fu P.E. „d“ (15 — 61 MHz) und Fu P.E. „e“ (ca. 60 — 150 MHz) zur Serienreife zu entwickeln – Peilungen gegnerischer UKW-Funkverkehre – insbesondere von Panzerverbänden – waren insofern nicht möglich.
Insgesamt betrachtet, war die technische Weiterentwicklung der Nachrichtentruppe im Zeitraum 1921 — 1939 durch eine Vielzahl von technischen Einzelentwicklungen sowohl im Bereich der Funk‑, und Funkaufklärungs‑, als auch der Fernsprech- und Fernschreibtechnik geprägt: Besonders hervorzuheben sind dabei die Einführung von UKW-Funkgeräten für gepanzerte Fahrzeuge sowie des Feldfernkabels (FFKb), der „Drehkreuz“-Leitungen, diverser TF-Systeme zur Mehrfachausnutzung von Leitungen und mechanischer Schlüsselgeräte, die in ihrem Zusammenspiel den Einsatz der Nachrichtentruppe im 2. Weltkrieg bestimmen sollten.
Quelle:
Tafel 26 und 33 der Bildtafelausstellung “Fernmeldetruppen – Gestern und heute”
Weitere Quellen und zusätzliche Informationen zum Thema:
- Das Telegraphen- und Nachrichtenwesen von den Anfängen bis 1939 nach Generalmajor Erich Fellgiebel – in: Telegraphen-/ Nachrichten-/ Fernmeldetruppen und Führungsdienste – Führungsunterstützung seit 1899, Hrsg.: Fernmeldering e.V. 1999 – S. 19 ff.
- Randewig, Kunibert: 50 Jahre Deutsche Heeres-Funk- und Nachrichtenauklärung – Ein Rückblick im Jahre 1964 auf ihre organisatorische Entwicklung von 1914 — 1945, in: Telegraphen-/ Nachrichten-/ Fernmeldetruppen und Führungsdienste – Führungsunterstützung seit 1899, Hrsg.: Fernmeldering e.V. 1999 – S. 39 ff
- Telegraphen-/Nachrichten-/Fernmeldetruppen und Führungsdienste – Führungsunterstützung seit 1899, Hrsg.: Fernmeldering e.V. 1999 – S. 225 ff.
- Recke, Hans-Joachim: Die Entwicklung der Telegraphen- und Nachrichtentruppe, in: Antenne-Sonderausgabe „100 Jahre Fernmeldetruppen“, FmS/FSHElT 1999 – S. 6 ff.
- Larsen, Uwe: Meilensteine der Kommunikationstechnik für das Fernmeldewesen des Heeres, in: „Antenne“-Sonderausgabe „100 Jahre Fernmeldetruppen“, FmS/FSHElT 1999 – S. 18 ff.
- Pleger, N.N.: Technisches Nachrichtenwesen in der Reichswehr – Vortrag bei der Fachsitzung für elektrisches Nachrichtenwesen am 18.10.1927 in der Technischen Hochschule zu Charlottenburg, veröffentlicht in der Elektrotechnischen Zeitung (ETZ) Nr. 41 des Elektrotechnischen Vereins v. 11.10.1928, Springer Verlag Berlin – Aufgefunden und aus heutiger Sicht kommentiert von Oberst a.D. Rudolf Grabau; in: F‑Flagge 4–2013, S. 50 ff.
- Eintrag zu „Drehkreuzachse“ bei der-fernmilder.de
- Eintrag zu „Spulenmuffe (Pupin-Spule)“ bei der-fernmelder.de
- Trenkle, Fritz: Die deutschen Funkpeil- und ‑Horch-Verfahren bis 1945, Hrsg.: AEG-TELEFUNKEN 1981
- Wikipedia-Eintrag zu “ENIGMA I”
- Wikipedia-Eintrag zu “T 52”
- Kampe, Hans-Georg: Die Heeresfunkaufklärung der Wehrmacht, Teil 1 – Der organisatorische Wiederaufbau der Funkaufklärung des deutschen Heeres; in: F‑Flagge 2–2015 – S. 48 ff.
[1] „100 W.S.“ = 100-Watt-Sender
[2] Durch fortlaufendes Drehen der beiden Leitungsdrähte nach links und Versetzen der zweiten (unteren) Leitung um 90° wird dieser Induktionsschutz erreicht. Die gegenseitige Lage der beiden Drähte einer Leitung wird von Mast zu Mast um 90° gedreht, nach 4 Masten erreichen sie so wieder ihre ursprüngliche Lage.