Am 1. Oktober 2024 jährte sich zum 125. Mal der Beginn der Aufstellung der ersten drei Telegraphenbataillone in der preußischen Armee. Anlässlich dieses Jahrestages fand beim Ausbildungszentrum Cyber- und Informationsraum (AusbZ CIR) das Fähigkeitsforum „Kommunikation“ statt, über dessen Durchführung das Presse- und Informationszentrum der Teilstreitkraft CIR hier berichtet: “Militärische Kommunikation als Teil der Dimension CIR“
Anzumerken ist allerdings, dass die Fernmeldetruppe (FmTr) unverändert zum Heer gehört, während die aus der FmTr hervorgegangenen IT-Bataillone der TSK CIR heute als IT-Truppe (ITTr) bezeichnet werden.
Auch gehören Militärisches Nachrichtenwesen und Militärisches Geo-Informationswesen weder zum Fähigkeits- und Aufgabenspektrum der FmTr, noch der ITTr.
Jürgen Schick
KORA für EloKa der Fregatten F124 bestellt
Das BAAINBw hat mit einem Liefer- und Integrationsvertrag sechs moderne Anlagen für den elektronischen Kampf (EloKa) aus der Anlagenfamilie KORA von Rohde & Schwarz bestellt. Am 16. Oktober hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages dafür 230 Millionen Euro bereitgestellt (ESuT berichtete). Aus der Information des Beschaffungsamtes vom 18. Oktober geht hervor, dass mit drei der System die EloKa-Anlagen auf den Fregatten F124 der Sachsen-Klasse ersetzt werden sollen. Die drei weiteren Anlagen werden als Landanlagen für den Schulungs‑, Instandsetzungs- und Testbetrieb installiert.
Lesen Sie bei ES&T: KORA für EloKa der Fregatten F124 bestellt
bei Defence Network: Fregatten der Klasse F124 werden modernisiert
bei Hartpunkt.de: Rohde & Schwarz liefert EloKA-Systeme für F124
und bei ES&D (englisch): Rohde & Schwarz to supply comms and radar ESM systems for German Sachsen-class frigates
Voraussetzung für die „digitale Kriegstüchtigkeit“ der Bundeswehr ist deren durchgängige Digitalisierung!
Lesen Sie auf der Seite des Hardthöhenkurier das Interview mit Vizeadmiral Dr. Thomas Daum, Inspekteur Cyber- und Informationsraum
Weiteres Angebot für TaWAN eingereicht
Beim wichtigen Digitalisierungsvorhaben Tactial Wide Area Network für Landoperationen (TaWAN LBO) gibt es einen zweiten Vorschlag, wie die Kommunikationsanbindung aus den Einsatzgebieten der Bundeswehr an der Ostflanke der NATO bis in die Heimat sichergestellt werden kann. Nachdem der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall als Generalunternehmer eine Lösung für TaWAN vorgeschlagen hat, wie an dieser Stelle bereits berichtet, haben sich jetzt offenbar die beiden Unternehmen KNDS Deutschland und Airbus Defence and Space zusammengetan und dem Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw ein eigenes indikatives Angebot unterbreitet. KNDS wollte sich dazu auf Anfrage nicht äußern, ebenso wie Airbus. „Wir befinden uns mit dem Kunden weiter im Gespräch zu TaWAN und können keine Stellungnahme abgeben“, teilte ein Airbus-Sprecher mit.
Lesen Sie dazu bei Hartpunkt: “Weiteres Angebot für TaWAN eingereicht”
Video: “Ohne Personal ist alles nichts”
Am 1. Oktober 2024 jährte sich zum 125. Mal der Beginn der Aufstellung der ersten Telegraphenbataillone in der preußischen Armee. Das Ausbildungszentrum Cyber- und Informationsraum (AusbZ CIR ) hat aus diesem Anlaß ein Video erstellt, das die Entwicklung von der optisch-mechanischen Telegraphie in den 1830-er Jahren bis zu heutigen Cyber-Operationen auszugsweise unter den besonderen Gesichtspunkten “Personal und Ausbildung” nachzeichnet.
Finden Sie hier den Link zu dem Video des AusbZ CIR “Ohne Personal ist alles nichts”
Thales-Funkgeräte für die Bundeswehr in Litauen getestet
Die Bundeswehr hat einen weiteren Schritt auf dem Weg zur digitalen Kommunikation getan. Thales-Funkgeräte wurden erfolgreich in der Truppe getestet und sollen die Truppenkommunikation im NATO-Rahmen verbessern. Genauer: Es geht um PR4G- und SYNAPS-H-Funkgeräte.
Lesen Sie dazu bei Defence Network: Thales-Funkgeräte für die Bundeswehr in Litauen getestet
bei Hartpunkt.de: Thales-Funkgeräte bestehen Bundeswehr-Einsatzprüfung
und bei Thales (in englisch): Thales radios successfully tested by the German Armed Forces
ES&T: Geprüft und für gut befunden: digitale Thales-Funkgeräte für den Einsatz
BWI veröffentlicht Roadmap für den Zeitraum 2024–2029
Die Vergabe-Roadmap der BWI für den Zeitraum 2024–2029 sieht ein Volumen von sechs Milliarden Euro vor. Dies erklärte Sandra Luppa auf den BWI Industry Days 2024 in Berlin.
Lesen Sie dazu auf der Seite des Behörden Spiegel: BWI veröffentlicht Roadmap für den Zeitraum 2024–2029
BWI schließt Rahmenvertrag für 250.000 User mit genua
Um auf das Intranet und die Services der Bundeswehr zugreifen zu können braucht es einen sicheren Zugang. Hierfür setzt die BWI schon seit längerem auf das bayrische Unternehmen genua, das mittlerweile zur Bundesdruckerei gehört. Über den hochsicheren VPN Software Client genuconnect können durch den nun geschlossenen Rahmenvertrag perspektivisch bis zu 250.000 User sicher und remote auf Bundeswehr-IT zugreifen. Das Roll-out der Lösung hat bereits begonnen.
Lesen Sie dazu bei Defence Network: BWI schließt Rahmenvertrag für 250.000 User mit genua
udie Pressemeldung von genua: BWI setzt auf genua: VPN Software Client genuconnect sichert Zugriffe auf Bundeswehr-Netzwerke ab
und bei ES&T: VPN-Software genuconnect für bis zu 250.000 Bundeswehr-User
CIR und FKIE für die Digitalisierung der Bundeswehr
Die Digitalisierung der Bundeswehr war in der Vergangenheit oftmals in der Kritik, doch wie berechtigt sind die Vorwürfe und geht es wirklich nicht Voran, wie manchmal der Eindruck entsteht? Beim Technologieforum des FKIE tauschten sich die Stv. Inspekteure der vier Teilstreitkräfte zum Stand und den weiteren Schritten im Bereich der Digitalisierung der Bundeswehr aus.
Lesen Sie dazu bei cpm Defence Network das Interview mit dem Stv. Inspekteur CIR, Generalmajor Jürgen Setzer.