Kranzniederlegung am Nachrichten-Denkmal in Hannover

Wie in jedem Jahr seit Auf­lö­sung des Fern­mel­de­re­gi­ments 1 im Jahr 2015, so auch in die­sem: Am Sonn­tag, dem 10. Novem­ber 2024 leg­te die Fern­mel­de­ka­me­rad­schaft Han­no­ver bereits vor dem Volks­trau­er­tag und zum zehn­ten Mal am Nach­rich­ten-Denk­mal in Han­no­ver einen Kranz im Geden­ken an die im 1. Welt­krieg Gefal­le­nen der Tele­gra­phen­ba­tail­lo­ne 6 und 3, die im 2. Welt­krieg Ge­fal­le­nen sowie Ver­miss­ten der Nach­rich­ten­ab­tei­lun­gen 6 und 19 sowie die im Dienst und wäh­rend der Dienst­zeit ver­stor­be­nen Sol­da­ten des Fern­mel­de­ba­tail­lons 1 bzw. Fern­mel­de­re­gi­ments 1 nie­der. Anläß­lich des 100-jäh­ri­gen Bestehens des Nach­rich­ten-Denk­mals in Han­no­ver in die­sem Jahr hat sich an der dies­jäh­ri­gen Kranz­nie­der­le­gung auch der Fern­mel­de­ring mit einem Ver­tre­ter und Kranz betei­ligt.

Oberst a.D. Peter Uffel­mann

Bis 11:30 Uhr hat­ten sich 21 Per­so­nen (ein­schließ­lich Ehren­wa­che – zwei Fern­mel­de-Oberst­leut­nan­te der Reser­ve !) und ein Trom­pe­ten­spie­ler zur dies­jäh­ri­gen Kranz­nie­der­le­gung in der Nord­ring-Kaser­ne am Nach­rich­ten-Denk­mal ein­ge­fun­den.
Nach ein­lei­ten­den Trom­pe­ten­klän­gen rich­te­te zunächst der Spre­cher der Fern­mel­de­ka­me­rad­schaft Han­no­ver, Oberst­leut­nant a.D. Jür­gen Kanert das Wort an die Anwe­sen­den und erin­ner­te vor allem an die im 1. Welt­krieg Gefal­le­nen der Tele­gra­phen­ba­tail­lo­ne 6 und 3, die im 2. Welt­krieg Ge­fal­le­nen sowie Ver­miss­ten der Nach­rich­ten­ab­tei­lun­gen 6 und 19 sowie die im Dienst und wäh­rend der Dienst­zeit ver­stor­be­nen Sol­da­ten des Fern­mel­de­ba­tail­lons 1 bzw. Fern­mel­de­re­gi­ments 1, aber auch an die in die­sem Jahr ver­stor­be­nen Ange­hö­ri­gen der Fern­mel­de­ka­me­rad­schaft Han­no­ver.

Als Ver­tre­ter des Fern­mel­de­rings hat­te danach auch der Autor Gele­gen­heit, in einer kur­zen Anspra­che das „War­um ?“ sei­ner Teil­nah­me zu erläu­tern, wobei er auch einen Bogen zum dies­jäh­ri­gen 125. Jah­res­tag der Auf­stel­lung der ers­ten Tele­gra­phen­ba­tail­lo­ne schlug.

Unter den Trom­pe­ten­klän­gen von „Ich hat­te einen Kame­ra­den“ leg­ten dann Oberst­leut­nant a.D. Kanert und der Autor die Krän­ze der Fern­mel­de­ka­me­rad­schaft Han­no­ver bzw. des Fern­mel­de­rings zum Geden­ken an die Gefal­le­nen und Ver­miss­ten sowie Ver­stor­be­nen der han­no­ver­schen Telegraphen‑, Nach­rich­ten- und Fern­mel­de­ver­bän­de nie­der. Nach einer knap­pen hal­ben Stun­de klang die Ver­an­stal­tung in einem in der Nähe gele­ge­nen Ver­eins­heim bei einem gemein­sa­men Mit­tag­essen und mit Erin­ne­run­gen an die Dienst­zeit im frü­he­ren Fern­mel­de­ba­tail­lon 1 aus.

Oberst a.D. Peter Uffel­mann ist 1. Stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Fern­mel­de­rings und Redak­ti­ons­lei­ter der F‑Flagge.
Fotos: Corin­na Kanert

Hin­weis der Redak­ti­on: Über das 100-jäh­ri­ge Bestehens des Nach­rich­ten-Denk­mals in Han­no­ver wur­de in der F‑Flagge 1–2024 auf Sei­te 90 berich­tet. Dort fin­den sich auch wei­ter­ge­hen­de Infor­ma­tio­nen zu Hin­ter­grund der Errich­tung und Geschich­te die­ses Denk­mals.