Nach Vorstellung der Bildtafeln zum Nachrichten-Bunker „Zeppelin“ sowie zum Einsatz der Heeres-Nachrichtentruppe bei der Annexion von Österreich und der Tschechoslowakei wird die Serie zu o.a. Bildtafelausstellung mit der Vorstellung der Bildtafel zur Mobilmachung der Heeres-Nachrichtentruppe für den Angriff auf Polen im Jahr 1939 fortgesetzt.
Oberst a.D. Peter Uffelmann
Vorbemerkung:
Die aktuellen RICHTLINIEN ZUM TRADITIONSVERSTÄNDNIS UND ZUR TRADITIONSPFLEGE der Bundeswehr enthalten zum Thema „Wehrmacht“ unter Nr. 3.4.1 u.a. folgende Klarstellung, auf die auch hinsichtlich der Mobilmachung der der Heeres-Nachrichtentruppe für den Angriff auf Polen im Jahr 1939 hingewiesen werden soll: „Der verbrecherische NS-Staat kann Tradition nicht begründen. Für die Streitkräfte eines demokratischen Rechtsstaates ist die Wehrmacht als Institution nicht traditionswürdig. Gleiches gilt für ihre Truppenverbände sowie Organisationen, die Militärverwaltung und den Rüstungsbereich.“
Nachdem Mitte März 1939 die Wehrmacht die verbliebenen tschechischen Gebiete militärisch besetzt und der neue Slowakische Staat sich „unter deutschen Schutz“ gestellt hatte, begannen bereits ab Ende März die deutschen Planungen für einen Angriff auf Polen.
Der am 1. März 1939 in Kraft getretene Mobilmachungsplan sah dafür u.a. die Mobilmachung bzw. Aufstellung folgender Verbände der Heeres-Nachrichtentruppe vor:
- ein Führungs-Nachrichten-Regiment (FüNachrRgt);
- 10 Heeresgruppen- bzw. Armee-Nachrichten-Regimenter (HGr-/Armee-NachrRgt);
- 23 Korps-Nachrichten-Abteilungen (Korps-NachrAbt);
- 102 Divisions-Nachrichten-Abteilungen (DivNachrAbt).
Die Gesamt-Personalstärke der Heeres-Nachrichtentruppe (HNachrTr) nach Mobilmachung sollte 4.018/18.907/101.213//124.138 + 1.247 Beamte umfassen, davon 97.029 im Feld- und 28.365 im Ersatzheer. Im Vergleich zur Telegraphentruppe bei Beginn des Ersten Weltkriegs mit einer Personalstärke von 25.800 nach Mobilmachung war das etwa der fünffache Personalumfang, was die zwischenzeitlich gewonnene Bedeutung der HNachrTr unterstreicht.
Schon vor der formellen Mobilmachung ab Ende August fanden zur Mobilmachung bzw. Aufstellung der o.a. Verbände der HNachrTr ab Ende Mai 1939 sogenannte „Aufstellungsübungen“ zur Bildung kriegsstarker Übungsverbände statt, ab Ende Juni zudem viermal sogenannte „Schanzübungen an der Ostgrenze“ mit jeweils acht Infanteriedivisionen. Ein Bestandteil dieser „Schanzübungen“ waren spezielle Nachrichtenübungen, während der die DivNachrAbt in den geplanten Bereitstellungsräumen ihrer Divisionen wichtige Voraussetzungen für den beabsichtigten Angriff auf Polen zu schaffen hatten, wobei u.a. auch alle über die Grenze führenden Fernsprechleitungen in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Reichspost (DRP) zu unterbinden waren.
Die Nachrichten-Rahmenübung im Juli 1939 mit fast der gesamten HNachrTr diente ebenfalls ihrer verdeckten Mobilmachung, insbesondere der für die höheren Stäbe vorgesehenen Nachrichtenverbände, die auch nach Übungsende bestehen blieben sowie für den bevorstehenden Angriff auf Polen lediglich umgruppiert und personell weiter aufgefüllt werden mussten: So waren dadurch die NachrRgt der Heeresgruppen Nord und Süd sowie die Armee-NachrRgt der 10. und 14. Armee bereits ab 4. August 1939 einsatzbereit.
Die ab Anfang August insgesamt begonnene getarnte Mobilmachung der HNachrTr hatte zur Folge, daß zum Zeitpunkt ihrer formellen Auslösung am 25. August 1939 bereits 53 Divisions-Nachrichten-Truppenteile der 1. Welle
- 35 NachrAbt der Infanterie-Divisionen der 1. Welle;
- 10 NachrAbt der motorisierten Infanterie- und Panzer-Divisionen;
- drei Gebirgs-NachrAbt der Gebirgs-Divisionen;
- fünf gemischte Nachrichtenkompanien der leichten Divisionen und der Kavallerie-Brigade
sowie 19 NachrAbt der Infanterie-Divisionen der 2. Welle verwendungsbereit zur Verfügung standen. Die übrigen 35 NachrAbt der Infanterie-Divisionen der 3. und 4. Welle beendeten ihre Mobilmachung bis zum 31. August.
Während sich die Mobilmachung der aktiven DivNachrAbt der 1. Welle im Allgemeinen nur auf personelle und materielle Veränderungen bzw. Auffüllungen sowie auf Bildung der sogenannten „Leichten Nachrichtenkolonnen“ für Nachschub und Instandsetzung von Nachrichten-Material beschränkte, waren alle DivNachrAbt der 2. — 4. Welle neu aufzustellen.
Die DivNachrAbt der 2. Welle, welche denen der 1. Welle personell und materiell kaum nachstanden, wurden aus Reservisten für die früheren Reservedivisionen gebildet. Demgegenüber hatten die DivNachrAbt der 3. Welle Personal älterer Jahrgänge sowie eine zum Teil verminderte und weniger moderne Ausstattung an Nachrichtenmitteln. Da für die DivNachrAbt der 4. Welle den aktiven Nachrichtenersatzkompanien das Stammpersonal und die Nachrichtenausrüstung entnommen wurde, hatten diese annähernd die Qualität der DivNachrAbt der 2. Welle.
Divisions-Nachrichten-Abteilungen (Kriegsgliederung; 1. September 1939)
Eine kriegsstarke DivNachrAbt der 1. Welle hatte eine Personalstärke von 15 Offizieren sowie 458 Unteroffizieren und Mannschaften. Zu ihrer materiellen Ausstattung gehörten u.a. 78 Pkw und 25 Lkw bzw. Spezial-Kfz sowie 25 Kräder. Die nur teilmotorisierte Fernsprechkompanie hatte noch 60 Zug- und Reitpferde.
Die NachrAbt der motorisierten Infanterie- und Panzer-Divisionen sowie der Gebirgs-Divisionen unterschieden sich von denen der Infanterie-Divisionen in der Regel durch ihren Motorisierungsgrad und teilweise in der Art ihrer materiellen Ausstattung.
Bei den Korps-NachrAbt waren die 19 vorhandenen aktiven mobilzumachen und vier bzw. fünf weitere aufzustellen.
Korps-Nachrichten-Abteilung (Kriegsgliederung; 1. September 1939)
Die beiden Feldfernkabelbaukompanien der vollmotorisierten Korps-NachrAbt (Personalstärke: etwa 850) hatten die sogenannte „Korps-Stammleitung“ in Richtung des vorgesehenen Standorts des Korpsgefechtsstands zu bauen, in die während des Vormarschs in festgelegten Abständen „Meldeköpfe“ bzw. Fernsprechvermittlungen eingefügt wurden, bei denen sich u.a. auch die DivNachrAbt mit ihren Fernsprechleitungen anschalten konnten.
Die Aufstellung und Mobilmachung der Armee- und Heeresgruppen-NachrRgt wurde in erheblichen Maße davon beeinflußt, daß es aufgrund des dafür abgelehnten Personalbedarfs nicht gelungen war, auch nur gekaderte NachrRgt für die Heeresgruppen und Armeen aufzustellen.
Nun führte das unzureichend verfügbare Friedens-Stammpersonal dazu, daß ihr aktiver Personalanteil im Mittel nur etwa 16% erreichte und anfangs nicht alle NachrRgt über die festgelegte Personalstärke (52/247/1.838//2.137) sowie die vorgesehene Anzahl von Abteilungsstäben und Kompanien verfügten – die hieraus resultierenden Probleme sollten zumindest in den ersten beiden Wochen des Polen-Feldzugs erhebliche Schwierigkeiten verursachen.
Als eher nachteilig sollte es sich auch erweisen, daß die Regimentskommandeure bei Kriegsbeginn zugleich auch die Armee- bzw. Heeresgruppen-Nachrichtenführer, d.h. die Berater der Oberbefehlshaber bzw. Chefs der Stäbe in allen Fragen des Einsatzes und der Technik der Nachrichtenverbindungen waren.
Armee-/Heeresgruppen-NachrRgt (Kriegsgliederung; 1. September 1939)
Die insgesamt vier Fernsprech-Baukompanien (später auch als leichte „Blankdraht-Kompanien bezeichnet) der vollmotorisierten Armee- bzw. Heeresgruppen-NachrRgt sollten im überschlagendem Einsatz und in Form einer weitsprechfähigen „Drehkreuz-Leitung/-Achse“ (siehe Post 17) die sogenannte „Armee- bzw. Heeresgruppen-Stammleitung“ in Richtung des vorgesehenen Standorts des Armee- bzw. Heeresgruppengefechtsstands bauen. Hierdurch sollte das gesamte Nachrichtenverbindungsnetz eine zentrale Achse erhalten, auf die sich alle Stäbe, Großverbände und Truppenteile im Armee- bzw. Heeresgruppenbereich abstützen konnten. Die auf dieser Achse liegenden Durchgangs- und Abzweigvermittlungen wurden durch die beiden Fernsprech-Betriebskompanien eingerichtet und betrieben.
Die Aufstellung und Mobilmachung von FüNachrRgt 40 ab 4. August 1939 litt ähnlich wie die Armee- bzw. Heeresgruppen-NachrRgt vor allem unter Mangel an aktivem Personal und unzureichender Personalstärke, aber auch an unzureichender Ausstattung mit speziellem Fernkabelmaterial.
Bis zum 26. August sollten seine zwei NachrAbt mit insgesamt neun Kompanien aufgestellt und mobilgemacht sein. Die I./FüNachrRgt 40 umfasste dabei eine Funkkompanie sowie je zwei Fernsprech-Betriebs- und FFKb-Baukompanien, die II./FüNachrRgt 40 vier leichte Blankdraht-Baukompanien.
Die Funkkompanie sowie eine der Fernsprech-Betriebskompanien wurden bereits ab 9. August in Zossen zum Betrieb der Funkzentrale und der Fernsprech-/-schreib-Vermittlung für das OKH eingesetzt. Eine FFKb-Baukompanie mit neun FFKb-Bautrupps wurde ab Ende August der Korps-NachrAbt 62 des XVI. Motorisierten Armeekorps bei der 10. Armee im Schwerpunkt der HGr Süd unterstellt. Die verbliebene FFKb-Baukompanie wurde ab 30. August zur Verlängerung eines speziellen Fernkabels für den Anschluß des HGrOKdo Süd an seinem ersten geplanten Gefechtsstand in Polen bereitgestellt.
Im Bereich des Horchdienstes bzw. der Funkaufklärung waren im Rahmen der Mobilmachung nur personelle Auffüllungen der sieben aktiven mobilen Horchkompanien, der sieben Festen Heeres-Horchstellen, der OKH-Horchleitstelle mit Auswertestelle und Entzifferungsgruppe sowie der Auswertestellen bei den drei Heeresgruppen und der Nahaufklärungszüge der Divisionen erforderlich. Vier der mobilen Horchkompanien hatten im Übrigen schon ab Anfang August 1939 die Funkaufklärung gegen Polen ergänzend zu den in der „Ost-Aufklärung“ eingesetzten Festen Horchstellen aufgenommen. Zum Ausgleich eventueller personeller Ausfälle stand allerdings nur eine einzige Horch-Ersatzkompanie zur Verfügung, die zudem nur eine Horch-Grundausbildung durchführen konnte.
Auf Ebene des OKH wurden im Rahmen der Mobilmachung aus der Inspektion der NachrTr der Stab des Chefs des Heeresnachrichtenwesens (= GenMaj Fellgiebel, zugleich Chef der Wehrmachts-Nachrichtenverbindungen) und die Nachrichtentruppen-Abteilung beim Befehlshaber des Ersatzheeresgebildet. Letzterer unterstanden die bei den Stellvertretenden Generalkommandos der Armeekorps aufgestellten 16 Nachrichten-Ersatzabteilungen.
Die u.a. auch auf OKH-Ebene aufgestellten 11 Feld-Nachrichtenkommandanturen wurden unmittelbar nach ihrer Aufstellung, aber erst ab Mitte September den Heeresgruppen und Armeen zugeordnet.
Zeitlich parallel zu o.a. Mobilmachung bzw. Aufstellung der Verbände der HNachrTr begann die Deutsche Reichspost (DRP) nach Finalisierung der Aufmarschplanung im Mai 1939 ab 20. Juni die Ausplanung und Vorbereitung eines neu zu gestaltenden „Störungsnetzes (StöN) Hermann“ an der deutsch-polnischen Grenze.
„Störungsnetz Hermann“ für den Angriff auf Polen
Dieses neue StöN „Hermann“ bestand aus Direktverbindungen
- vom Oberkommando des Heeres (OKH) in Zossen („Zeppelin“) bzw. Ohrdruf („Olga“) zu den
- Heeresgruppenkommandos (HGrKdo) Nord und Süd in Bad Polzin/Połczyn-Zdrój (Westpommern) bzw. Neiße/Nysa in Schlesien mit jeweils sechs Fernsprech- sowie drei Fernschreibleitungen („6 F + 3 T“);
- fünf Armeeoberkommandos (AOK) in Mohrungen/Morąg (Ostpreußen), Jastrow/Jastrowie (Westpreußen), Breslau/Wrocław und Oppeln/Opole in Schlesien sowie Neutitschein/Nový Jičín(Mährisch-Schlesien) mit jeweils vier Fernsprech- sowie zwei Fernschreibleitungen („4 F + 2 T“)
- zwischen den beiden HGrKdo bzw. ihren AOK mit jeweils zwei Fernsprech- sowie zwei Fernschreibleitungen („2 F + 2 T“);
- zwischen den AOK und ihren Korps mit jeweils zwei Fernsprechleitungen sowie einer Fernschreibleitung („2 F + 1T“).
Auffällig ist dabei, daß zwischen den AOK der „Flügelarmeen“ der beiden Heeresgruppen – AOK 4 und AOK 8 – keine direkte Leitungsverbindung bestand – vermutlich aufgrund der anfangs großen räumlichen Entfernung zwischen den AOK, was sich jedoch später im Verlauf des Feldzugs aufgrund der anfangs auch nicht zustande kommenden Funkverbindung während der Schlacht an der Bzura noch negativ auswirken sollte.
Zusätzlich enthielt das neue StöN „Hermann“ auch noch alle – in o.a. Bild nicht dargestellten – Nachrichtenverbindungen des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) sowie des Zusammenwirkens mit Luftwaffe und Marine – siehe u.a. Bild der OKH-Führungsverbindungen.
Im Gegensatz zur bisherigen Praxis waren dabei die Nachrichtenverbindungen zu den HGrKdo und AOK noch ein zweites Mal separat für das OKW bereitzustellen, um seine direkte Einflußnahme auf deren Oberbefehlshaber sicherzustellen.
Gleichfalls neu zu gestalten war das StöN „Dora“ an der deutsch-polnischen Grenze für die Nachrichtenverbindungen zwischen den AOK und ihren Divisionen sowie für deren Zusammenwirken. Dabei arbeiteten die DRP-Bautrupps eng mit den Bau- und Betriebskräften der betroffenen Korps- und Divisions-NachrAbt zusammen.
Für die StöN „Ottokar“ und „Georg“ an der deutsch-französischen Grenze im Rahmen des dortigen Sicherungsaufmarsches der HGr C und ihrer drei Armeen waren dagegen keine grundlegenden Änderungen erforderlich.
Die nachfolgenden Bilder zeigen insgesamt die räumliche Struktur der heeresinternen Draht-Nachrichtenverbindungen und eine schematische Darstellungen der OKH-Führungsverbindungen ab Ende August 1939.
Am 15. August waren die nachrichtentechnischen Vorbereitungen zur Schaltung aller StöN für den Aufmarsch der Wehrmacht abgeschlossen, so daß erste StöN – z.B. „Heinrich“ für die Heeres-Funkaufklärung im Westen und „Hektor“ für das Heeres-Transportwesen – bereits ab 16. August beginnend geschaltet werden konnten – siehe Liste auf Bildtafel 38 links oben.
Am 21./22. August folgte die Schaltung des OKH-Führungsnetzes „Hermann“ und am 23./24. August die des StöN „Ottokar“.
Bis zum 23. August hatte dabei die DRP 247 Fernsprech- und 120 Fernschreibverbindungen für OKW, OKH, OKL und OKM bis zur Korpsebene geschaltet und übergeben.
Insgesamt verfügte die Wehrmacht im Sommer 1939 beim Aufmarsch gegen Polen mit den von der Deutschen Reichspost bereitgestellten Leitungen der StöN sowie den zusätzlich von der Truppe gebauten Feldkabel‑, Feldfernkabel- und Felddauerleitungen über ein Nachrichtenverbindungsnetz, das allen Anforderungen entsprach. Seine frühzeitige Fertigstellung ermöglichte nicht nur die sofortige Verfügbarkeit für die in ihren Bereitstellungsräumen eintreffenden Stäbe und Großverbände, sondern sein Funktionieren auch das Anhalten der Truppenbewegungen von fünf schon marschierenden Armeen in der Nacht vom 25. zum 26. August 1939, nachdem der zunächst bereits für den Morgen des 26. August befohlene Angriff noch einmal durch Hitler angehalten wurde.
Für das Nachrichtenverbindungsnetz hatte diese Entscheidung allerdings erhebliche Auswirkungen, da aufgrund von Umgruppierungen zahlreicher Großverbände in den Folgetagen fast 50% der schon bestehenden Fernsprech- und Fernschreibverbindungen umgeschaltet werden mussten – bis zum 31. August war aber die volle Einsatzbereitschaft des Nachrichtenverbindungsnetzes wiederhergestellt.
Nur in wenigen Jahren hatte man seit 1933 die Nachrichtentruppen konzeptionell, organisatorisch, personell sowie materiell und technisch kriegsbereit gemacht: Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg mit dem Überfall auf Polen – dies war der Anfang eines deutschen Expansions‑, Raub- und Vernichtungskrieges, dessen verbrecherische Führung gerade auch durch das zuverlässige Funktionieren der Nachrichtentruppen und der durch sie sichergestellten Nachrichtenverbindungen ermöglicht wurde.
Quelle:
Tafel 37 der Bildtafelausstellung “Fernmeldetruppen – Gestern und heute”
Weitere Quellen und zusätzliche Informationen zum Thema:
- Telegraphen-/Nachrichten-/Fernmeldetruppen und Führungsdienste – Führungsunterstützung seit 1899, Hrsg.: Fernmeldering e.V. 1999 – S. 225 ff.
- Randewig, Kunibert: 50 Jahre Deutsche Heeres-Funk- und Nachrichtenauklärung – Ein Rückblick im Jahre 1964 auf ihre organisatorische Entwicklung von 1914 — 1945, in: Telegraphen-/ Nachrichten-/ Fernmeldetruppen und Führungsdienste – Führungsunterstützung seit 1899, Hrsg.: Fernmeldering e.V. 1999 – S. 39 ff.
- Recke, Hans-Joachim: Die Entwicklung der Telegraphen- und Nachrichtentruppe, in: Antenne-Sonderausgabe „100 Jahre Fernmeldetruppen“, FmS/FSHElT 1999 – S. 6 ff.
- Fernmeldetruppe und Militär auf der Seite von Oberst a.D. Mil. Historiker Dipl. Ing.oec. Hans-Georg Kampe (†)
- Kampe, Hans-Georg: Die Heeres-Nachrichtentruppe der Wehrmacht 1935 — 1945, 1994 – S. 92 ff.
- Randewig, Kunibert: Die Organisation der deutschen Nachrichtenaufklärung 1918 — 1945, in: Praun, Albert: Eine Untersuchung über den Funkdienst des russischen, britischen und amerikanischen Heeres im Zweiten Weltkrieg vom deutschen Standpunkt aus, unter besonderer Berücksichtigung ihrer Sicherheit; Neumarkt — St. Veit – 1950
- Heydorn, Volker Detlef: Nachrichtennahaufklärung (Ost) und sowjetrussisches Heeresfunkwesen bis 1945 – Einzelschriften zur militärischen Geschichte des Zweiten Weltkriegs 28, Hrsg.: MGFA 1985 – S. 60 ff.
Eintrag zu „FüNachrRgt 40“ im „Lexikon der Wehrmacht“